Hier versuche ich eine Art Bautagebuch zu führen. Ergänzend dazu gibt es zu vielen Einträgen auch noch Bilder in der Fotogalerie.
Die beiden letzten Wochenenden habe ich am Tal weiter gearbeitet. Ich glaube ich muss es das Felsental nennen, denn es werden immmer mehr von den "steinigen Gesellen". Der ursprünglich für das Gelände gedachte Styrodur wird immer mehr zum Trägermaterial für die gute alte Gipsmethode.
Zeit: ca. 8 Std.
Diesen Monat war ich zu faul, mein Bautagebuch nachzuführen. Ich habe zwar immer mal wieder an der Anlage weitergebaut und ein paar Bilder hochgeladen, aber viel weltbewegendes gab es nicht dazu zu schreiben.
In der Hauptsache habe ich mich dem Gelände gewidmet. Dies mit Fliegendraht und Moltofill. Dabei sind auch etwa zwei Meter Mauern entstanden, welche Stein für Stein direkt in den Gips geritzt wurden. Hört sich nach viel Mühe an, ging aber erstaunlich schnell verglichen mit dem Steinbogenviadukt.
Zeit ca. 20 Std.
Nachdem ich unter der Woche den Rohbau der Tunnelröhre fertiggestellt hatte, wurde das Bauwerk gestern gegipst und geritzt. So konnte ich sie heute in die Anlage integrieren. Auch wurden erste Felsen im Gelände platziert.
Zeit: ca. 12 Std.
Seit die grosse Steinbogenbrücke bis auf das Geländer fertig ist, habe ich mich dem Gelände im Tal gewidmet. Mit Styrodur-Platten aus dem Baumarkt wurden die Löcher "gestopft". Ausserdem wurde die Strasse beim Ladegleis aus der Grundplatte ausgeschnitten. Da das Birkensperrholz einfach zu steiff war, ersetzte ich es durch 8 mm Pappelsprerrholz. Weil die Platte durch den Einschnitt geschwächt wurde, brauchte es noch eine zusätzliche Latte zur Versteifung.
Zeit ca. 4.5 Std.
In den letzten drei Wochen sind viele Stunden ins Land gegangen, in welchen ich mich der Steinbogenbrücke widmete. Zuerst wurde sie mit einem Gemisch aus Moltofill, Weissleim, etwas schwarzer und brauner Farbe verspachtelt. Der Weissleim, damit die Spachtelmasse etwas zäher wird und nicht mehr ganz so spröde ist, die Farbe, damit man später eventuell vorkommende "Abplatzer" nicht so gut sieht.
Danach wurden in mühsamer Kleinarbeit die Steine in den Gips geritzt. Dabei platzten natürlich immer wieder Teile ab, so dass ich mehrmals nachbessern musste. Aber irgendwann ist auch der grösste "Drecksjob" beendet und so konnte die Brücke in einem hellen Grau (mit etwas Braun und etwas Grün drin) grundiert werden.
Danach habe ich mal begonnen einzelne Steine farblich etwas abzusetzen. Vorerst bin ich der Brücke mit zwei verschiedenen Grautönen zu Leibe gerückt - aber es werden noch mindestens zwei weitere Farben folgen. Heute war dann noch Premiere mit der neu angeschafften Air Brush! Ok, es war nur das Schwellenband und der Gleiskörper braun einzufärben, aber dieser einfach Job war für einen blutigen Anfänger wie mich gerade richtig. Es hat auch gut geklappt.
Sobald die Farbe trocken war, habe ich dann - Achtung nochmals eine Premiere! - die Gleise eingeschottert. Dafür verwende ich Mobalit.
Zeit: ca. 85 Std.
Heute habe ich den Rohbau der Steinbogenbrücke abgeschlossen. Na ja, fast! Ich muss das Ding noch verschleifen und dann habe ich mal das "Gerüst" der Brücke. Dieses muss noch mit Gips überzogen werden, bevor die Steine graviert werden können.
Zeit: ca. 9.5 Std.
Ich habe die letzten Wochenenden immer etwas an der Anlage gewerkelt, dies aber nicht im Tagebuch protokolliert. Nur ein paar Bilder von den ersten Fliegengitter-Flächen habe ich online gestellt. Ausserdem habe ich die kleinere der beiden Brücken gebaut, verstärkt und ins Gelände integriert.
Zeit ca. 18 Std.
Diesen Sonntag aber habe ich mich der Steinbogenbrücke annehmen müssen. Dies habe ich immer vor mir hergeschoben, da ich noch keinen genauen Plan hatte, wie ich das realiseren wollte. Nun, einen Plan hatte ich noch immer nicht, aber wenn ich mit dem Gelände weiter machen will, so ist jetzt die Brücke dran. Später kann ich sie nicht mehr aus der Anlage entfernen.
Nach einem arbeitsreichen Sonntag - oder besser "Brückentag" - glaube ich aber auf gutem Weg zu sein, zu einer annehmbaren Steinbogenbrücke zu kommen. Ein paar Bilder davon finden sich in der Galerie in der Kategorie Geländebau.
Zeit: 8 Std.
In den letzten Wochen war ich nicht untätig, obwohl entsprechende Eintragungen im Bautagebuch fehlen. Ich hatte Fehler bei den Trennstellen der Schattenbahnhofsgleise auszubügeln - eine echt mühsame Arbeit. Dies weil die entsprechenden Gleisstellen kaum mehr Zugänglich sind.
Ausserdem habe ich noch zwei Häuser zusammengebaut. Bei einer Stellprobe fällt jedoch auf, dass ich noch viele Häuser zusammenbauen werden muss. Es sieht noch recht leer aus (Bilder dazu lade ich gleich in die Gallerie hoch...)
Zeit: ca. 32 Std.
Da ich wieder einmal auf weiter Gleisbelegtmelder warte habe ich mich in der Zwischenzeit der oberen Rahmenkante der Anlage gewidmet. Bisher habe ich dort noch nichts gemacht, um die Zugänglichkeit im Untergrund nicht unnötig zu erschweren. Nun brauche ich aber langsam einen besseren Abschluss, als nur eine Sperrholzplatte. Den habe ich weitgehend fertiggestellt. Nun rückt der Zeitpunkt wo die Holzarbeiten fertig sind langsam näher. Ausserdem habe ich noch eine Stellprobe mit dem Märklin-Kran und der Grossbekohlungsanlage gemacht.
Weil es über Pfingsten so schön war und ich nicht die ganze Zeit im Keller hocken wollte, baute ich noch zwei Vorstadthäuschen zusammen.
Zeit: ca. 15 Std.
Die letzten Tage habe ich - wie könnte es anders sein - viele Stunden unter der Anlage verbracht und die Verdrahtung weiter voran getrieben.
Momentan fehlen noch Teile des Betriebswerkes und die beiden Kehrschlaufen. Da mir zum zweiten Mal die Gleisbelegtmeder ausgegangen sind, habe ich mich mit der Drehscheibe beschäftigt. Diese hat viel Arbeit gemacht. Zuerst hatte ich einen Fehler beim Zusammentlöten des Drehscheibendecoders gemacht, danach hat die Drehscheibe selbst "gemuckt".
Dies hat sich so geäussert, dass bei einem STEP-Befehl, also beim Kommando auf den nächsten Gleisanschluss zu fahren, manchmal nur ein Klicken hörbar war, die Bühne aber nicht verfuhr. Ich habe dann mit verschiedenen Schaltzeiten experimentiert, und auch mit den Verstellmöglichkeiten am Decoder - aber nichts half. Als letztes habe ich dann den kompletten Antrieb auseinander genommen, die Teile gereinigt und vorsichtig gefettet. Doch man ahnt es schon, das hat auch nichts gebracht.
Da schon fast morgens um vier war, gab ich auf und ging erst mal schlafen. Am nächsten Tag dann, lief die Drehscheibe absolut fehlerlos?! Ein Rätsel mehr, aber solange sie läuft, soll's mir Recht sein!
Zeit: ca 20 Std.
Wie sich nach dem Einbau und dem Anschluss der Doppelkreuzungsweiche zeigte, vermochten die Servos zwar die Weichenzungen zu stellen, blieben aber immer unter Strom. Das heisst, dass die Servos dauernd brummten, weil sie versuchten die Endstellung zu erreichen.
Kurzentschlossen habe ich die DKW abgerissen und durch zwei einfache Weichen ersetzt. Ich habe einfach keine Lust im späteren Betrieb nur Probleme mit der DKW zu haben.
Zeit: ca. 3.5 Std.
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