Als Materieal für den Unterbau kam eine 19 mm Tischlerplatte zum Einsatz. Diese liess ich mir im Baumarkt in 10 cm hohe Streifen schneiden. Der Transport in meinem Seat Alhambra war "interessant", liessen es doch die 260 cm langen Streifen nur noch die Gänge 1, 3 und 5 zu. Nachdem ich sie ganz nach links geschoben hatte, liess sich mit viel Mühe wenigsten der Rückwärtsgang einlegen. Wäre dies nicht gelungen, würde ich noch Heute auf dem Parkplatz des Baumarktes stehen.
Für den Zuschnitt der Streifen auf die benötigten Längen erwies sich die neu angeschaffte DeWalt Paneel-Säge als genial. Schnitte, welche sonst nur mit viel Mühe halbwegs im Winkel gelingen sind mit ihr in Sekundenschnelle erledigt. Auch macht es keine Mühe an einem Brettchen einen halben Milimeter abzusägen.
Nachdem der Kellerraum als neues Domizil der Anlage feststand, begannen die Vorarbeiten.
Zuerst mussten all die eingelagerten Sachen einen neuen Platz finden. Es ist schon unglaublich, wieviel sich in nur gut drei Jahren seit dem Bau des Hauses in diesem Raum angesammelt hatte.
Das nächste Problem war, dass der Raum nicht beheizt ist. Die Lösung war einfach und genial zugleich. Statt eine Heizung einzubauen, musste nur eine Verbindungstüre zum Bastelraum, welcher über Bodenheizung verfügt geschaffen werden. Damit denke ich, dass ich die Temperatur auch im Winter auf ein erträgliches Mass bringen werde. Gleichzeitig habe ich noch einen bequemen Zugang vom Bastelraum aus in meinen MoBa-Keller!
Ein paar Bilder vom Einbau der Türe finden Sie in der Gallerie.
Nach dem Einbau der Türe, war als erstes das Streichen der Decke angesagt. Glücklicherweise stand noch ein halbvoller Kübel mit weisser Dispersionsfarbe vom Streichen der Garage herum. Kurz danach hatte die Decke ihr tristes Beton-Grau in ein helles und freundliches Weiss gewechselt. Was das ausmacht, sieht man auch in der Fotogalerie.
Überall liest man den Tipp, sich frühzeitig um den Hintergrund zu kümmern, da es später nach Fertigstellung der Anlage kaum mehr möglich ist, an die an der Wand liegenden Bereiche heran zu kommen.
Diesen Ratschlag wollte ich beherzigen und bautet als erstes aus 1 cm dicken Leisten und 3 mm Harfaserplatten eine Kulisse für den Hintergrund. Dieser wurde in einem ersten Schritt weiss grundiert. Bis die Farbe sauber deckte waren drei Anstriche nötig.
Die runden Ecken entstanden mit Hilfe von je drei Spanten mit entsprechen ausgesägter Rundung (15 mm Birkensperrholz). Dabei zwangen zu Beginn zwei Spanngurte und später unzählige Schrauben die widerspenstige Hartfaserplatte in den Bogen.