Alles was ich ausser der Anlage sonst noch so bastle werde ich hier zusammenfassen. Natürlich ist dies nicht viel, fordert mich das angefangene Anlagenprojekt mehr als genug.
So richtig alt aussehen, ist ja meistens nicht so schön. Obwohl es Bereiche gibt, in welchen es immer beliebter wird, ein höheres Alter vorzutäuschen, als eigentlich vorhanden ist.
Während z.B. älter werdenden Frauen seit Jahrzehnten mit Haarfärbemittel gegen die ersten Grauen Haare ankämpfen, ist der graue Farbton bei den jungen Ladys absolut En Vogue! Auch bei Gitarren geht seit einigen Jahren der Trend hin zu «geäitschten» Instrumenten. Dabei werden auf mehr oder weniger kunstvolle Weise künstliche Alterungsspuren angebracht, damit die «Klampfe» aussieht, als hätte sie Eric Clapton seit 30 Jahren mit auf Tour gehabt.
Die Modellbahner werden nun sagen: "Wer hat's erfunden!" Ist doch das Altern von Modellen für viele schon ein alter Hut. Natürlich fahren bei der Mehrzahl der Modellbahnern die Loks und Wagen so auf der Anlage herum, wie sie aus der Schachtel kamen. Dies ist verschiedenen Gründen geschuldet. Einerseits ist es nicht unbedingt eine wertsteigernde Massnahme, andererseits ist es wirklich eine hohe Kunst ein Modell «schön alt» aussehen zu lassen. Darum hatte ich bisher selber auch noch nicht zu Pulverfarben, Washings, Ölfarben und Grafit-Stift gegriffen.
Aber das hat sich geändert! Grund ist, dass ich über den YouTube-Kanal von Sebb gestossen bin. Er zeigt allen Interessierten das Altern von Modellen auf unterhaltsame Art und Weise und macht Lust auf erste Selbstversuche. Wer weiss, vielleicht findet ihr ja auf modellbahner.ch eine günstige «Opfer-Lok», die als Versuchskaninchen herhalten muss. Ich wünsche jedenfalls viel Spass dabei und werden hier an dieser Stelle von meinen ersten Ergebnissen berichten.
Hier noch der Link zu Sebb's YouTube-Kanal.
Mit den Jahren / Jahrzehnten sammelt sich im Keller und im Bastelraum eines Modellbahners eine Unmenge an Zeugs! Da liegen Gleise, die seit dem Systemwechsel nicht mehr verwendet werden können, da gibt es Bäume, die nicht mehr zu den selbstgebauten auf der Anlage passen. Da finden sich Gebäude, die nicht mehr unterzubringen sind und so weiter und sofort.
Alles haben die Sachen gemeinsam: Sie werden zwar nicht mehr gebraucht, sind aber zu schade um sie weg zu werfen. Und noch eine Gemeinsamkeit: Sie nehmen Platz weg und zwar viel.
Was also ist die Lösung des Dilemmas? Genau: Wir basteln den Moba-Keller leer! Nach diesem Motto sind einige Präsentationsbrettchen entstanden. Genau deren neun. Nach Fertigstellung wurden diese über ein Online-Auktionshaus verkauft und haben so, zumindest einen Teil, der ausgegebenen «Talerchen» wieder in die Hobby-Kasse gespült.
Hier einige Bilder der Präsentationsbrettchen:
Da man ja nicht immer nur planen kann, habe ich das Premieren-Brettchen gebaut. Dies dient einerseits als Testgleis, andererseits als "Studien-Objekt". Dabei habe ich einige Premieren für mich verbuchen können: