Hier versuche ich eine Art Bautagebuch zu führen. Ergänzend dazu gibt es zu vielen Einträgen auch noch Bilder in der Fotogalerie.
So heute bin ich mit der Verdrahtung fertig geworden - dachte ich. Nachdem sogar die Anschlüsse provisorisch verlegt waren, konnte die Roco Multimaus in Betrieb genommen werden. Dabei zeigte sich jedoch, dass ich in Bereich der beiden Weichenfelder die Anschlüsse vergessen habe.
Sobald diese nachgerüstet und angeschlossen sind, kann endlich eine Probefahrt von Punkt zu Punkt erfolgen!
Zeit: 2.5 Std.
Es zieht sich! Einerseits rein zeitlich, andererseits geht das über Kopf arbeiten tierisch auf die Arm- und Rückenmuskulatur. In der sitzenden Stellung auf meinem "Surfbrett" macht man über Stunden die übelsten Verrenkungen und das spürt ein untrainierter Modellbahner unweigerlich in den Knochen.
Der Vorteil ist aber, dass man eine Gelenkigkeit zurückgewinnt, welche schon längst verloren geglaubt war. Meine Freu freut sich jedenfalls jetzt schon darauf, sämtliche Stellung im Kamasutra mit mir durchzugehen;-)
Zeit: 9.75 Std.
Nachdem alle Schienen befestigt waren, konnte ich endlich mit der Verdrahtung beginnen. Dazu kam das selbstgebaute "Anlagenmobil" zum Einsatz. Dabei handelt es sich einfach um ein Brett, unter dies sechs Rollen geschraubt wurden. Darauf kann recht gut unter der Anlage "herumsurfen".
Warnung: Nach ca. 2 Stunden tat mir der Hintern derart weh, dass ich mir ein Kissen als Polster besorgte! Ich empfehle bei ähnlichen Konstruktionen das Polster von Anfang an einzusetzen!
Zeit: 8.25 Std.
Es geht weiter mit der Befestigung der Schienen in den beiden Wendeln. Dazu musste ich einen Schraubendreher mit der Trennscheibe kürzen. Ans Griffende klebte ich eine Kugel. Damit ging das Eindrehen der kleinen Schräubchen recht gut.
Zeit: 3.5 Std.
Hurra! Heute ist - just in time - der Winkelvorsatz für die Proxxon Minibohrmaschine angekommen! War teurer als die Bohrmaschine selber, aber egal - Haupsache es geht auf der Baustelle weiter!
Habe gleich die Gleise der einen Wendel bis unten hin festgemacht und für Anschluss zum Schattenbahnhof gesorgt.
Zeit: 3.5 Std.
Heute habe ich damit begonnen die Gleise der grösseren der beiden Wendeln auszulegen. Nachdem ich dort aber noch ein Problem mit einer Weiche habe, wandte ich mich kurzentschlossen der kleineren Wendel zu.
Die oberste Umdrehung der Gleiswendel wurde schon mal festgeschraubt. Weiter bin ich nicht gekommen, da mir der Winkelvorsatz für die Proxxon Minibohrmaschine noch fehlt.
Ausserdem habe ich die Hälfte der Weichen im Schattenbahnhof polarisiert (was für eine Fummelei mit den Drähtchen...)
Zeit: 3.5 Std:
Heute war "Grosskampftag"! Beide Wendeln sind nun mit dem Korkunterbau versehen und der Schattenbahnhof hat alle seine Gleise komplett! Vom Baufortschritt gibt es wieder ein paar Bilder in Gallerie .
Zeit: 9.5 Std.
Endlich geht es wieder weiter! Nach den Skiferien brauchte ich erst mal eine Woche Erholung bei der Arbeit, bevor ich mich wieder aufraffen konnte weiter zu bauen. Ich befasste mich mit der Anfertigung von Schablonen für das zuschneiden des kurvigen Korkunterbaus in den Wendeln. Damit ginge es dann recht zügig.
Trotzdem schaffte ich nur gerade eine Windung.
Zeit: 3.5 Std
Da ich keine Schwellenendstücke für die Flex-Gleise mehr habe, muss ich die Zeit anders totschlagen. Daher wurden heute 8 Weichendecoder von LDT zusammengebaut.
Zeit Bau: 3.0 Std.
Heute ging es wirklich ein Stück voran. Die Gleise des Schattenbahnhofes sind beinahe verlegt. Leider sind mir kurz vor dem Ziel doch noch die Schwellenendstücke ausgegangen. Auch die kleienen Schräubchen sind bald alle. Bisher sind also ca. 700 Schräubchen eingedreht worden. Damit diese aufgrund der harten MDF-Platte nicht so leicht abscheren habe ich jeden ein Tröpfchen WD40 gegönnt.
Dieser Massnahme ist es zu verdanken, dass mir bisher erst 3 Mal eine Schraube brach.
Der Blick unter die Anlage lässt mich bereits erahnen, was da an Verdrahtungsaufwand auf mich zukommen wird. Da jedes der Abstellgleise in vier Abschnitte aufgeteilt ist und eine eigene Stromzufuhr erhält, hängen zusammen mit denjenigen der 18 Weichenantriebe schon rund 136 Drähte unter der Platte
Zeit Bau: 6.0 Std.
Heute habe ich alle Modellbahngeschäfte der Umgebung abgeklappert. Die Ausbeute waren vier Schächtelchen mit Flexgleis-Schwellenendstücken für das Roco-Line Flexgleis. Von den Dingern verbraucht man Unmengen und offenbar ist die Lagerhaltung so teuer, dass man den Kunden eher zumutet, 100 Kilometer abzuspulen, um genug Material für einen Basteltag zu haben.
Ach ja, eine Packung Flexgleise und zwei Schächtelchen Märklin K-Gleis-Schrauben waren auch noch mit dabei...
Später konnte ich dann tatsächlich noch ein paar Stunden an der Anlage bauen...
Zeit Einkauf: 3.5 Std.
Zeit Bau: 5.5 Std.
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