Nach über drei Jahren Pause ging es heute im Keller wieder mal einen kleinen Schritt weiter. Bereits im Sommer wurde die lange Phase der Unttätigkeit unterbrochen. Es entstand eine Platane. Aber nicht nur irgend eine, sondern die Grösste Ihrer Art!
Das Ziel war es, "das Ende der Welt" bei der Türe etwas zu kaschieren. Dazu wurde der Baum massgefertigt in die Lücke eingepasst.
Die Bilder dokumentieren den Bau des "Gehölzes" vom Verdrillen der ersten Drähte bis zum "einpflanzen" auf der Anlage.
Der Start: Bereitlegen des benötigten Materials
Die 60 cm langen und 1 mm dicken Blumenbindedrähte wurden verdrillt. Die Form der Platane kommt bereits zum Vorschein:
Für das feine Astwerk benötigt man bei dieser Grösse einige hundert weitere Äste. Diese wurden aus 0.4 mm Draht gedrillt.
Dazu wickelt man zwei Drähte um einen 1 mm Draht und verdrillt sie entsprechend. Danach kann man sie auf die Enden des 1 mm Drahtes am Baum stecken und mit einer Flachzange andrücken. Wer will kann sie zusätzlich mit einem Tropfen Sekundekleber fixieren.
Wie man sieht, kommt der Baum gut an und lädt jetzt schon zu einem Nickerchen in seinem Schatten ein ;-)
Im Gegenlicht kommt sehr gut zur Geltung, wie fein verästelt das Drahtmodell ist.
Nach der bekannten Methode mit Weissleim und MDF-Sägemehl wurde der Rohling mit einer Rinde versehen. Für die Farbgebung wurde der Leim mit etwas Acrylfarbe getönt. Danach verwendete ich einige Farbreste aus Sprühdosen in Braun, Schwarz und sogar etwas Gründ um der Rinde Ihre Farbe zu verleihen.
Viele Stunden später ist das Platanenlaub von Sillhouette angeklebt. Es waren über drei grosse Packungen für diesen Baumriesen nötig. Damit kommen die Kosten in die Region einer schönen Lok!
Auf diesem Bild sieht man unten links schön die "Aufnahme-Technik".
Der Baum auf der Anlage an seinem angedachten Platz.
Er erfüllt den Zweck...
Zeit: ca. 75 Std.