Da ich um Kosten zu sparen die meisten unter der Anlage verbauten Digital-Bausteine selber zusammenlöte, müssen diese vor dem Einbau getestet werden. Ich habe nämlich keine Lust die mühsam in "Demutshaltung" unter der Anlage verbauten Decoder und Gleisbelegtmelder wieder auszubauen. Da Teste ich sie lieber vorher!
Aktuell "brate" ich die Gleisbelegtmelder RM-GB-8-N von Littfinski Datentechnik LDT zusammen. Das Zusammenlöten der Bausteine ist nicht kompliziert, und mit der beiliegenden Bauanleitung problemlos zu bewerkstelligen. Trotzdem gibt es einiges, was man falsch machen kann. Prompt ist mir bei der ersten Platine bei der Sichtkontrolle ein verkehrt herum eingestecktes IC aufgefallen.
Daher habe ich mich kurzentschlossen hingesetzt und auf einem Sperrholzbrett acht voneinander isolierte Tillig-Gleise mit je einem Stromanschluss montiert. Vorne und hinten gibt es je ein kleines Brettchen, welche als Prellbock dienen. Ein weiteres Brettchen mit acht Löchern hilft die Anschlusskabel zu sortieren.
In der Central Station 2 habe ich das wohl einfachste mögliche Gleisstellpult erfasst: Eine Gerade mit acht Rückmeldern.
Jetzt kann ich in wenigen Minuten einen fertiggestelten Rückmelder anschliessen und testen. Wenn ich meine Köf über die Strecke "jage" so müssen die Rückmelder im Gleisstellpult schön einer nach dem anderen aufleuchten. Tun sie das, ist mit dem Rückmelder alles O.K.
Die neue Teststrecke für Rückmeldemodule RM-GB-8-N von LDT
Hier kann das Rückmeldemodul angeschlossen werden
Die Testlok, eine Köf, ist schön kurz - so reichen auch kurze Gleisabschnitte
Hier steht die Lok über einem Schienenstoss, daher leuchten zwei Belegtmelder auf.
Die Lok ist weitergefahren, nun ist der dritte Gleisabschnitt von rechts frei geworden.