Die Anlage
Neue Gleispläne
Nachdem ich ja im «Fieber des Gefechts» die linke Einfahrt für den Bahnhof falsch gebaut hatte, musste ich diese neu Planen. Dabei kam es wie es immer kommt: Sobald man anfängt, den Plan zu ändern, bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Nun ganz so schlimm kam es nicht, aber es hat sich doch einiges geändert.
Hier die wichtigsten Unterschiede zum alten Plan:
- Der Bahnhof wurde etwas langgestreckter und läuft auf beiden Seiten mehr in den Bogen hinein.
- Der Bahhof wanderte weiter nach links, näher zur Stadt
- Es gibt ein strassenquerendes Gleis eines Anschliessers am Rand der Altstadt
- Das Betriebswerk bekommt eine eigene Verbindung zum Bahnhof
- Durch die Zufahrt zum BW wird das grosse Viadukt zweispurig
- Der Lokschuppen hat einen Stand eingebüsst und hat nun deren 11
Ebene 0 beheimatet den Schattenbahnhof. Einziger Unterschied gegenüber der ursprünglichen Planung ist die Verwendung von Roco Gleismaterial anstelle der Tillig-Schienen.
Die Ebenen 1 und 2 umfassen jeweils in beiden Schenkeln der Anlage eine Umdrehung des Gleiswendels. Einziger Unterschied gegenüber der ursprünglichen Planung ist die Verwendung von Roco Gleismaterial anstelle der Tillig-Schienen.
Die Ebene 3 umfasst wiederum je eine Umdrehung der Gleiswendel in beiden Anlagenschenkeln. Darüber hinaus sind in dieser Ebene die beiden Kehrschlaufen angesiedelt.
Die Ebene 4 beheimatet alle sichtbaren Gleise welche nach wie vor mit Tillig Gleismaterial gebaut werden.
Hier einmal ein direkter Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Gleisplan. Natürlich weicht auch der alte Plan schon vom allerersten Entwurf ab. Es handelt sich dabei um den während des Baus angepassten Plan ohne die Schmalspurstrecke und mit der in der Linienführung leicht korrigierten Nebenstrecke.
Hier nochmals mit Häusern und Strassen:
Für den Einkauf der Signale musste ein Plan her. Dafür stellte ich folgende Rahmenbedingunen auf:
Die Gleise im Bahnhof haben folgende Bestimmungen:
Gleis 1 und 2 dienen für Züge, welche im Bahnhof halten oder durchfahren
Gleis 3 dient der Zusammenstellung von neuen Güterzügen
Gleis 4 dient für die Bedienung der Gleisanschlüsse und für Rangierfahrten
Hier zuerst der Plan als PDF-Datei
Nun die Legende zum Plan:
A: Ausfahrsignale des Bahnhofs (Nord), Gleissperrsignal
- Alle Signale sind zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt).
- Weil auf Gleis 4 keine Zugfahrten stattfinden, hat Gleis 4 kein Ausfahrsignal.
- Gleis 1 hat vor dem Ausfahrsignal zusätzlich ein Gleisspersignal. Dieses ist erfoderlich, damit Rangierfahrten trotz geschlossenem Ausfahrsignal stattfinden können. Rangierfahrten sollten deshalb möglich sein, weil es auf Gleis 1 (bei L) ein Zwischensignal gibt. Kurze Züge oder Triebwagen halten an diesem Signal. In dieser Situation kann Gleis 1 für Rangierfahten genutzt werden. Dabei dient die Verlängerung von Gleis 1 in Richtung BW als Auszuggleis.
- Das Ausfahrsignal auf Gleis 1 ist muss nur zweibegriffig sein, weil Zugfahrten nur über die auf Abzweig gestellte Bogenweiche stattfinden. Der gerade Strang führt ins BW. Deshalb gelten hier alle Fahrten als Rangierfahrten.
B: Streckensignal der Abzweigenden Nebenstrecke, Vorsignal
- Dieses Signal ist ein Blocksignal, welches Halt/Fahr) anzeigen kann.
- Das davor stehende, zweibegriffige Vorsignal (Halt/Langsamfahrt) gehört zum nächsten, nicht sichtbaren Blocksignal.
C: Einfahrsignal des Bahnhofs (Nord), Vorsignal
- Dieses Signal ist zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt)
- Das davor stehende, zweibegriffige Vorsignal zeigt die zu erwartende Stellung des auf der Fahrstrasse liegenden Ausfahrsignals an (Halt/Langsamfahrt).
E: Gleissperrsignal
- Dieses Gleissperrsignal dienst als Schutz für das Gleis 1 wenn auf diesem Zugfahrten stattfinden.
F + G: Ausfahrtsignale des Bahnhofs (Süd)
- Alle Signale sind zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt).
- Gleis 4 hat kein Ausfahrsignal (Rangiergleis), das Ausfahrsignal von Gleis 3 gegenüber der ursprünlichen Planung weiter nach "Süden" gewandert. Dies ermöglicht längere Züge und ergibt ein kurzes Ausziehgleis für Rangierfahrten. Ausserdem kommt es weiter "nördlich" der unterirdischen Gleistrasse der Gleiswendel in die Quere.
H: Einfahrtsignal des Bahnhofs (Süd), Vorsignal
- Das Signal ist zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt).
- Das Vorsignal zeigt die zu erwartende Stellung des auf der Fahrstrasse liegenden Ausfahrsignals (Halt/Langsamfahrt).
J: Blocksignale für Haupt- und Nebenstrecke mit Vorsignalen
- Einmal zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt)
- Einmal dreibegriffig
- Die Vorsignale sind zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt), weil das nächste (nicht sichtbare) Signal nur diese beiden Begriffe kennt.
K: Streckensignal für Haupt- und Nebenstrecke
- Dieses Signal ist dreibegriffig (Halt/Fahrt/Langsamfahrt)
- Das Vorsignal ebenso
L: Zwischensignal für kurze Züge auf Gleis 1
- Dieses Signal ist zweibegriffig (Halt/Langsamfahrt)
Aufmerksame Leser werden merken, dass die Buchstaben D und I in der Legende fehlen. Dort waren beim ersten Entwurf noch Gleissperrsignale eingeplant. Diese konnten aber weggelassen werden, weil Gleis 4 zum Rangiergleis "erklärt" wurde.